Eresus walckenaeri

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Beschreibung

Die Familie der Röhren-Spinnen (Eresidae) erfreut sich aktuell wieder zunehmender Beliebtheit - und das völlig zu Recht! Die kleinen Knutschkugeln mit den Knopfaugen begeistern uns nicht nur durch ihr außergewöhnliches Spinn-Verhalten sondern sind zudem auch noch wirklich niedlich.

Die orangene Röhrenspinne aus Griechenland zählt zu den beliebtesten Vertretern der Eresidae. Die Weibchen von Eresus walckenaeri besitzen eine Schwarz-graue Grundfärbung. Für uns wirken die kleinen Spinnen oft wie kleine dicke Brombeeren mit Schnauzbärten. Die Männchen hingegen erstrahlen ab den späteren Stadien in einem satten orange Ton - lediglich ihre Beinchen und Köpfe sind schwarz.

Zu Ihrem Namen kommen die Röhrenspinnen aufgrund ihrer Netzbauweise - die Spinnen legen sich Röhrennetze als Wohngespinnst an, welche sie teilweise mit Schrotmaterialien tarnen.


Aufgrund ihres Herkunftsgebietes in Griechenland benötigt die Röhrenspinne ein trockeneres und warmes Habitat - bei uns hat sich eine Haltung zu 24 - 28° sehr gut bewährt. Ihren Flüssigkeitsbedarf deckt Eresus walckenaeri hauptsächlich über die Futtertiere. Es empfiehlt sich den sonst trockenen Boden seltener leicht zu befeuchten.

Mit bis zu 4cm Körperlänge ist die Griechische Röhrenspinne eine eher klein bleibende Spinnen-Art, jedoch ein größerer Vertreter der Röhrenspinnen. Die Männchen werden nur ca. halb so groß wie die Weibchen. Die Weibchen können bis zu 5 Jahre alt werden und sind nach rund 2,5-3 Jahren adult, die Männchen sind deutlich früher adult und nicht so langlebig wie die Weibchen.


Die orangene Röhrenspinne ist eine bedingt kommunale Art die bei entsprechendem Platz und Futterangebot hervorragend in Gruppen aufgezogen werden kann. Es empfiehlt sich die Tiere aber einer Größe von ca. 1cm zu vereinzeln. In der Aufzucht bauen die Slings oft noch Ihre Wohnröhren nah beieinander.

Eine Besonderheit der Röhrenspinnen ist, dass die Weibchen von Eresus walckenaeri nach der Brutpflege des Kokons und anschließendem Schlupf der Slings sehr häufig aufgrund von Matriphagie sterben. Bei vielen Arten der Eresidae lassen sich die Weibchen nach dem Schlupf von Ihrem Nachwuchs fressen (Matriphagie). So bauen die Weibchen der Griechischen Röhrenspinne oft auch nur einen Kokon aus dem dann aber sehr viele Slings schlüpfen.


Die Terrariengröße für adulte Tiere

  • 15cm x 15cm x 20cm für ein einzelnes Tier
  • 20cm x 20cm x 20cm für zwei Männchen


Als Einrichtung eignen vor allem Korkröhren besonders gut, da diese von den Röhren-Spinnen gerne für ihre Wohnhöhle genutzt werden. Eresus bauen ihr Röhrennetz aber auch an Korkstücken, engen Stein- oder Korkspalten oder in Gräsern bzw. Geäst. Man kann die Behausung der Spinnen also hervorragend mit trockenen Gräsern, Tillandsien, Kork und Geäst gestalten.


Als Futter eignen sich krabbelnde Futtertiere wie Schaben, Heimchen, Grillen oder Heuschrecken in entsprechender Größe. Die Futtertiere sollten in etwa so groß sein, wie die Spinne selbst - kleiner oder etwas größer ist kein Problem. Die orangene Röhrenspinne frisst in etwa einmal pro Woche ein Futtertiere in ihrer Größe (vor und nach Häutungen stellt sie das Fressen für einige Tage ein)

Für unsere angebotenen Slings in FH4/5 empfehlen wir große Drosophila - den Jungspinnen sollte, vor allem bei Gruppenaufzucht, häufiger Futter zur Verfügung stehen.


Wichtige Information: Eresus walckenaeri wird zwar mit bis zu 4cm eine recht große Röhrenspinne, die Slings sind allerdings sehr lange noch klein. Ihr erhaltet auch bei einer FH4/5 Spinne ein wirklich kleines Tier. Dies nur um Missverständnisse vorzubeugen :-)