Helvia cardinalis

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Beschreibung

Die gelbe Orchieen-Mantis ist eine eher kleine aber vor allem sehr hübsche Mantiden-Art. Sie ist aktuell noch sehr selten im Hobby anzutreffen und genießt eine sehr hohe Beliebtheit.
Im Gegensatz zu Hymenopus coronatus ist Helvia cardinalis vollständig in einem satten gelb gefärbt, Männchen können eine grünliche Färbung annehmen. Ganz selten wurden bislang auch einzelne dunkel rote Weibchen in freier Wildbahn gesehen.

Wie meisten Blütennachahmer ist auch H. cardinalis auf flugfähige Beute wie Fliegen, Falter oder Bienen spezialisiert, die sie mit ihrem Erscheinungsbild anlockt. Krabbelnde Futtertiere wie Grillen und Heuschrecken werden aufgrund ihres hohen Fettanteils nicht vertragen und können insbesondere bei adulten Weibchen zu Problemen bei der Ootheken-Ablage führen. Eine Ausnahme bilden Schaben - insbesondere vollbeflügelte Arten wie Panchlora nivea werden gerne angenommen und auch vertragen. Mit besonderer Vorliebe werden Wachsmotten gejagt.

Bei der Orchideen-Mantis tritt ein extremer sexualdimorphismus auf - während Weibchen mit bis zu 5cm im Vergleich recht groß und massig wirken, sind die Männchen mit rund 3cm im Vergleich eher klein und schlank.

Adulte Männchen sollten daher nur auf sehr gut genährte und paarungsbereite Weibchen gesetzt werden, da sie sonst unruhig werden und sehr leichte und nahrhafte Beute sind. Bei gut genährten Weibchen verhält sich die Paarung eher unproblematisch. Auch Sexualkannibalismus kommt dann eher selten vor.

Aufgrund ihrer innerartliche Aggressivität und Gefräßigkeit sollten insbesondere Weibchen ab L4/L5 separiert werden. Männchen können bei gutem Futterangebot über sämtliche Stadien gut gemeinschaftlich gehalten werden.

Helvia cardinalis benötigt ein helles, warmes und feucht/tropisches Habitat mit Temperaturen zwischen 24 und 28° und einer relative Luftfeuchtigkeit von 60-80%.
Aufgrund des ausgeprägten Sexualdimorphismus sind Männchen schneller adult und haben 2-3 Häutungen weniger als Weibchen. Bei Zuchtinteresse sollten Männchen daher frühzeitig kühler und Weibchen entsprechend wärmer gestellt werden. Dass heißt nicht, dass Männchen bei Zimmertemperatur von 21°, sondern lediglich bei der unteren Grenze von 24° stehen sollten und Weibchen entsprechend bei 28°.


Mehr zur Haltung von Helvia cardinalis findest du hier.